(""Sicher ist die Lage für christliche Minderheiten in Ländern wie Ägypten schwierig, im Irak sogar dramatisch. Das Wort von der Christenverfolgung setzt ihr Schicksal aber mit dem der frühen Christen gleich, die im Römischen Reich einst verfolgt, gekreuzigt oder den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden. Diese Gleichsetzung ist zumindest fragwürdig. Heute bilden Christen schließlich keine kleine Sekte mehr, die um ihr Überleben ringen muss, sondern die größte Religionsgemeinschaft der Welt." (Daniel Bax in der taz))
...möchte ich dem TAZ-Mann mit dem beschränkten Horizont noch folgende, natürlich völlig zu vernachlässigende Dinge entgegenhalten:
(alle Zitate aus diesem Artikel)
Nach Berichten christlicher Kreise wurden weitere dreizehn Priester um diese Zeit getötet, auf grausame Weise, etwa, in dem man die Geistlichen bei lebendigem Leib in Teile zersägte. Eine derzeit in Jordanien tätige syrisch-orthodoxe Ordensschwester, Hatune Dogan, erfuhr dies von irakischen Flüchtlingen. Einer der Zeugen schilderte, wie er anschließend die Leichenteile gesammelt und bestattetet hätte, was jedoch in vielen Fällen unterbleiben müsse, weil die Überreste der Getöteten von den Mördern mit Sprengsätzen versehen wurden (1).
Nach Angaben von Thomas Krapf, einem in Berlin lebenden Kenner der Region, wird Terror gegen Christen auch „flächendeckend“ eingesetzt, etwa bei den Aktionen im Bagdader Dora-Viertel, wo islamische Milizen in wenigen Nächten Hunderte Geschäfte assyrischer Christen „abgefackelt“ hätten. Die im Koran (Suren 2,193, 8,39 u.a.) gebotene dhimmi-Steuer für Christen und Juden, jizya, werde auf diesem Weg wieder eingeführt
Schwester Hatune übermittelt den Fall einer 7jährigen, die über Jahre immer wieder vergewaltigt worden war. Später habe man das Mädchen „im Genitalbereich aufgeschlitzt“. Das Kind sei schwer traumatisiert und reagiere noch heute, nach Jahren, „völlig phlegmatisch“. Die Bilder des Mädchens, das mit ausdruckslosem Gesicht auf ihrem Schoß saß, dumpfe Laute von sich gab und nicht in der Lage war, sich richtig zu artikulieren, würden ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen
Zugleich leben auch Christen anderswo im Mittleren Osten, etwa im Libanon oder in den Palästinensergebieten, unter ständigem Druck. Fälle von Entführung christlicher Mädchen berichtet der in Jerusalem lebende christliche Beobachter David Parsons aus den Palästinensergebieten, etwa den der 16jährigen Adriana Sabat aus Bethlehem (4). Eine selbstverständliche Einrichtung sei das gewaltsame Eintreiben von Schutzgeld durch Hamas- und Fatah-Leute, das zahlreiche christliche Geschäftsleute zur Auswanderung zwinge
Die 15jährige hatte Brandwunden am ganzen Körper von den Zigaretten, die ihr die Freier auf der nackten Haut ausdrücken. Da es Muslimen verboten ist, fremde muslimische Frauen anzurühren, halten sie sich an christliche Prostituierte, „an denen sie ihren Glaubenshass auslassen können“.
Aber wer wird da von Christenverfolgung sprechen??
Und warum da die Entwicklungshilfe-Gelder kürzen, ist ja schließlich keine staatlich inszenierte Verfolgung ! Also fließen weiter Milliarden in ausschließlich islamistische Projekte. UNSER GELD bekommen CHRISTEN nicht zu sehen, und ob die bedürftige Bevölkerung etwas davon hat, wage ich mal sehr in Frage zu stellen.
Auf der einen Seite das Mohammedanertum, dessen religiöse Ansichten sich in erster Linie in politischen Bestrebungen manifestieren. Auf der anderen Seite, das atheistische politische Gefüge in Europa, welches dem wahren Glauben in zunehmenden Masse einengt, verwässern will oder gar aktiv unterdrückt.
AntwortenLöschenVielleicht ist es Zeit, es unseren Brüdern und Schwestern vor nahezu 2000 Jahren gleichzumachen und eigene (exklusive) politische und soziale Strukturen aufzubauen?! Mit den Medien sind wir ja bereits auf gutem Wege.
Wenn ich vor diesem Hintergrund das lautstarke Schweigen von Politikern wie etwa Claudia Roth vernehme, die sonst keine Gelgenheit auslassen, auf die Katholische Kirche einzudreschen, erkenne ich, daß auch in Deutschland die Christenverfolgung längst begonnen hat.
AntwortenLöschenAuch wenn sie noch etwas subtiler verläuft.