Mittwoch, 31. Oktober 2012

Wie Ökumene sicher NICHT gelingt.

Zum Reformationstag finden wir heute jede Menge Zeitungs- und blog Artikel, Statements und Diskussionen in sozialen Netzwerken. Ich sage: überall da, wo die jeweils andere Meinung respektiert wird und fruchtbare Diskussionen entstehen könne, die gewinnbringend in der einen oder anderen Hinsicht sind, da hat Ökumene eine Chance, da kann ein Miteinander gelingen.

Wie Ökumene mit den Protestanten allerdings sicher NICHT gelingt, zeigt uns ein Click auf - ausgerechnet- die homepage der EKD, wo diese geschmackvolle e card zu finden ist, die uns Katholiken das selbständige Denken abspricht.

"Reformationstag- selber denken seit 1517".


Montag, 29. Oktober 2012

Neue Reihe bei Deutschland pro Papa: "Faszination Benedikt"

Liebe Leser,

wir von DpP haben mit unserem heute erschienenen Oktober Newsletter eine neue Reihe gestartet:


Was hat Papst Benedikt XVI. eigentlich an sich, daß Millionen ihm zujubeln, wohin er auch kommt? Vor allem Jugendliche aber auch Andersdenkende? Obwohl er ja angeblich altmodische Auffassungen vertritt, die von der "modernen Masse" nicht mehr lebbar sein sollen? DpP geht dieser Frage nach: was fasziniert an diesem kleine, weißgekleideten Mann- persönliche Zeugnisse und Theorien.

Jeden Monat wird ein Beitrag von einer Person zu finden sein- zu Wort kommen Jugendliche, Konvertiten, Leute aus den eigenen Reihen aber auch Fernstehende und Andersgläubige.

Den Anfang macht Herbert Beschmann, Protestant und Vater der 1. Vorsitzenden von Deutschland pro Papa, mit seinem "Römischen Essay":



Er ist eher - für einen Mann -, von kleiner Statur, in Zeiten hochgewachsener und schlanker Unternehmensführer eine bemerkenswerte Ausnahme. Sein Assistent achtet stets sorgfältig darauf, für seinen Chef ein Fußbänkchen bereit zu halten und hinter dem Rednerpult zu platzieren, wenn dieser mal wieder zu seinen Mitarbeitern sprechen möchte.
Und dann steht er da und redet – und man wundert sich immer wieder über die Ausstrahlung dieses Menschen, der so gar nicht in das Stereotypenbild des erfolgreichen Topmanagers passen will.

Ich frage mich jedes Mal wenn ich ihm zuhöre, welche Eigenschaften ich eher an ihm bewundern soll: seine intellektuelle Schärfe, mit der er vorsichtig aber nichts desto trotz
auf den Punkt genau die derzeitige Situation seines Hauses analysiert und seinen Mitarbeitern darlegt ohne zu vergessen, auf mögliche und notwendige Veränderungen hinzuweisen; oder die konsequente Botschaft von Gestik und Körpersprache, die ihnen signalisiert: „Ich meine was ich sage und ich stehe dafür ein“.

Ich höre ihm zu und denke: Hier spricht einer, dessen Aufrichtigkeit und Achtsamkeit gespeist wird einerseits von einer tiefen inneren Überzeugung, für sein Unternehmen das Richtige zu tun und das nicht nur in dem gegenwärtigen – man kann fast sagen: Kritischen Umfeld, in dem er sich mit seinen Mitarbeitern behaupten muss -, sondern auch gespeist von einem beeindruckenden Charisma, Kennzeichen und Voraussetzung jeglicher erfolgreicher Leadership, die es braucht, um die Umwelt für seine Ideen zu gewinnen.

Sein Visionen über eine erfolgreiche Zukunft seines Hauses, das hieraus folgende, notwendige Maß an unangepasstem und nicht dem Markt- und Zeitgeist verpflichteten Verhalten zusammen mit den Vorschlägen für eine vorsichtige Innovations- und Öffnungsstrategie („damit sich etwas ändert, muss alles so weit wie möglich bleiben, wie es war“): Hier wird eine Philosophie sichtbar, die vor allem auf Kontinuität setzt, auch dort wo, - wie Schumpeter es einmal ausdrückte:“ Kreative Zerstörung“ -, als eine weitere Option zur Wahl stände.

Ich bin sehr sicher, dass auch dieses Verhalten wohl überlegt und schlussendlich auch konsequent ist und nichts mit starrem Festhalten an angeblich verzichtbaren geistigen oder weltlichen Erfolgsfaktoren zu tun hat.

Die Botschaft des kleinen Mannes am Rednerpult an seine Zuhörer oder die Leser seiner Publikationen zum jetzigen und künftigen Zustand seines Unternehmens hat, so ist mein Eindruck, alle Diejenigen erreicht, die über den Tag hinaus Sinnerfüllung, Aufrichtigkeit und gelebte Authentizität als Maßstäbe ihres Verhaltens ansehen oder, wie es Hermann Hesse einmal ausdrückte: „Meine Aufgabe ist es nicht, das objektiv Beste zu geben, sonder das Meine so rein und aufrichtig wie möglich“.

Gemessen an diesem Anspruch hat mich dieser „Überzeugungstäter“ mit Firmensitz in Rom schon immer mächtig beeindruckt. Charismatischer Leader und emotionaler Kommunikator:
Um ihn, um die Zukunft seines Unternehmens, braucht man nicht zu bangen, der Botschafter und seine Botschaften: Sie werden beide gebraucht.

Herbert Beschmann

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